#3 Update - Gastgeschenke und Besorgungen

Halli Hallo alle zusammen! Ich war in den letzten Tagen schon viel unterwegs und habe mir gaaanz viele Sachen gekauft, die ich für das Au Pair Jahr brauchen werde. Ich werde hier natürlich nicht jede Kleinigkeit aufzählen und hauptsächlich die Gastgeschenke erwähnen und die wichtigsten sonstigen Einkäufe.

Also vorneweg mal: sich Gedanken darüber zu machen, was man alles für ein Jahr mit nimmt bzw was man alles Zuhause lassen kann ist echt verdammt schwer. Ich habe mir als erstes nochmal ein neuen Koffer kaufen müssen, da alle anderen die wir Zuhause hatten irgendwie zu klein waren :D ich dachte immer, der ein oder Andere wäre größer....Naja, also musste halt noch ein neuer Koffer her. Dazu habe ich noch ein Handgepäckkoffer (in Pink :) ) und beide Koffer haben ein TSA Schloss.

Über die Gastgeschenke habe ich mir schon eeewigkeiten Gedanken gemacht. Ich habe außerdem mich mit dem jetzigen Au Pair etwas abgesprochen & sie konnte mir wirklich total hilfreiche Tipps geben.
Da die zwei Mädels total in Sticker und Girly stuff verliebt sind zur Zeit, habe ich den beiden ein Topmodel Buch gekauft. Das ist ein Buch in dem man Figuren mit Stickern anziehen kann. Einmal als "Dance - Thema" und einmal als "T-shirt Designer - Thema".
Für den 2. ältesten habe ich etwas von Lego. Er steht total auf Autos & alles was damit zu tun hat und ich dachte, man kann ihm evtl. am meisten eine Freude damit machen wenn ich ihm Legoteile schenke mit denen man ein Auto bauen kann.
Bei dem ältesten, der 13 wird, ist es alles etwas schwieriger. Denn in dem Alter ist man irgendwie schon zu alt für Lego aber irgendwie auch nicht. Kommt auch ganz darauf an ob einer da extrem drauf steht. Ich wusste, durch den Hostfamily letter, dass er auf Lego steht aber irgendwie war es mir dann doch zu riskant... Deshalb bin ich in allen möglichen Sportgeschäften gewesen auf der Suche nach etwas spaßgiem, aktiven und kreativen für ihn. Naja ob es jetzt wirklich zu kreativ ist weiß ich nicht aber ich fande es das einzig richtige.. deeenn ich habe so eine Art Frisbee für ihn gekauft. "Woooooow" sagen jetzt bestimmt viele von euch :D aber das ist nicht irgendein Frisbee sondern einer, mit dem schon Weltrekorde aufgestellt wurden und mit dem man durch verschiedene Techniken, auf verschiedene Arten werfen kann. Ich dachte, es ist ganz witzig, da er ein sehr sportlicher Junge ist und das alle auch mal zusammen spielen können. Ich hoffe ich habe damit nicht ganz ins Klo gegriffen :P                               

 

Für die Gasteltern habe ich ein Buch über den Schwarzwald auf Englisch, das ich wirklich sehr schön fande & irgendwie Einzigartig, da sie noch kein Au Pair aus der Gegend hatten :) Dazu kommt noch irgendwas, aber da bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Als kleine Sache noch dazu, habe ich mir (zusammen mit Mami) überlegt, dass ich ein Kochbuch anlege, mit ganz vielen Rezepten, die ich kenne. Die meisten sind natürlich Deutsch aber ich habe auch alles Andere rein geschrieben, was ich gerne esse. Der 2. älteste kocht sehr gerne & ich dachte mir, dass es vielleicht ganz praktisch ist wenn er mal mit mir zusammen was kochen möchte, da ich sowohl auf deutsch als auch auf englisch die Rezepte reingeschrieben habe. Mal schauen wie es ankommt, aber für mich ist es auch eine Hilfe, da ich zwar alle Rezepte im Kopf habe aber oft gar nicht daran denke, dass ich das ja auch noch kochen kann... wenn ihr versteht was ich meine :P

#2 - Interview, Frankfurt Botschaft

Ich dachte mir ich nutze diesen Post einmal um zu erzählen, wie es bei mir so mit dem Interview und dem Termin bei der Botschaft war. Ich selbst war da auch sehr erleichtert, von anderen die Erfahrungen zu lesen oder erzählt zu bekommen. 

Zunächst mal das Interview:

Ich war davor so sehr aufgeregt weil ich mich vor der Frau von der Agentur in ein "gutes Licht" stellen wollte. Schließlich haben sie an diesem Tag ein ersten persönlichen Eindruck von mir bekommen und ihr Bericht über mich, ist eines der Dinge, die die Familien als erstens von mir lesen. Aber die ganze Aufregung war natürlich umsonst.... sie war so nett und total persönlich. Zu erst ging sie mit mir zusammen meine Bewerbung auf der Webseite durch und gab mir Verbesserungs Tipps. Diese erledigte ich dann Zuhause ganz brav ;) Als sich dann auch ihr kleiner super süßer Hund an mich gewöhnt hatte :P fing sie an mich ein paar Fragen auf Englisch zu fragen. Dies waren allerdings fast nur Fragen, die man sowieso schon alle bei der Bewerbung beantwortet hat und deshalb überhaupt nicht schwer....da es einfach auch nur um dich persönlich geht. Auch wenn man mal das Wort auf Englisch nicht weiß, ist das nicht schlimm... dann sagt man es auf Deutsch und wird verbessert :) Nach dem "Interview" musste ich dann noch einen Psychologischen Test ausfüllen, mit meeeega vielen Fragen. Vorallem waren das Fragen bei denen man sich echt gefragt hat, was das soll. Zum Beispiel: Bei was würden sie eher stehen bleiben (zu Fuß!!!): wenn ein Bauarbeiter ein Haus baut oder ein Maler ein Bild malt? - Häää?? Naja, das ging dann auch irgendwann vorbei und das Ergebnis ob man quasie bestanden hat, bekam man ein paar Tage später per Post. Der Interview Termin war alles in allem also wirklich sehr entspannt und man hat echt kein Grund sich davor verrückt zu machen.

Dann war irgendwann später auch die Zeit (nachdem ich meine Familie gefunden hatte), das Visum zu beantragen. Dazu fuhr ich wegen 15 min zusammen mit Sophia und meinem Daddy nach Frankfurt..... Eigentlich hatte ich mir über den Termin nie wirklich Gedanken gemacht. War also nie wirklich aufgeregt davor..erst als wir dort waren und wir die ganzen "großen Amerikaner" gesehen hatten wurde es mir etwas mulmig und ich fragte mich immer mehr ob es wohl wirklich so einfach ist das Visum zu bekommen. Wie immer wurde man von den Leuten bei der Botschaft total unnötige Sachen gefragt.... nach einer kurzen Kontrolle ob man auch wirklich nichts verbotenes bei sich trägt wurde man dann weitergeleitet zu verschiedenen Fenstern an denen man nochmal Fragen beantworten musste und Fingerabdrücke machen musste. Und dann ... war der ganze Zauber auch schon vorbei. Wir verließen das Gebäude und fuhren wieder richtung Freiburg..... alles total easy :) (Y) 

#1 - Countdown!

Donnerstag, 18. Juni 2015

Heute sind es noch 60 Tage bis zur Ausreise! Ich kann mir bis jetzt immer noch nicht ganz vorstellen, wie es denn ist, wenn man tatsächlich im Flugzeug sitzt und einfach für ein Jahr nicht mehr nach Hause kommt. Aber gleichzeitig freue ich mich so sehr darauf!

Der ganze Matching Prozess war sehr aufwändig und wer sich dazu entscheidet Au Pair zu werden sollte sich für die Bewerbung auch viel Mühe geben und sich vorallem auch Zeit lassen. Alles begann mit dem Online Formular.. ausgefüllt... und schon hatte ich dieses Gefühl von Freude in mir, denn ich wusste, ich habe nun endlich den ersten kleinen Schritt in Richtung Au Pair gewagt. Irgendwann kam dann das Interview auf Englisch - oh man, ich war so nervös und alles umsonst! Meine Betreuerin von der Agentur war super lieb und auch die Praktiantin, die dabei war, war sehr herzlich und sie haben mir auch echt geholfen. Dann wurde man irgendwann freigeschaltet und wartete darauf bis sich eine Familie meldet. Nie im leben hätte ich damit gerechnet, dass sich in so kurzer Zeit so viele Familien melden. Bei dem ersten Vorschlag war ich schon so Feuer und Flamme und als dann immer mehr dazu kamen konnte ich mein Glück kaum fassen! Tatsächlich ist es wirklich etwas Glück...manche warten bereits seit einem halben Jahr auf einen Vorschlag....vergeblich...bewerben sich zusätzlich noch bei einer anderen Agentur um bessere Chancen zu haben ... und ich hatte sieben auf einmal! Klasse! :) Mein erstes Skype Interview hatte ich mit der Familie mit der ich schlussendlich dann auch gematched haben. Alle total herzlich und lieb und die Kinder habe ich einfach von Anfang an in mein Herz geschlossen. Auch Pia, ihr jetziges Au Pair hat mir super geholfen, indem sie mir einfach von ihrem Leben in der Familie erzählt hat und immer ein offenes Ohr hatte.... Die Familie wohnt in Boxford, ca. 30 Minuten von Boston entfernt in einem super schönen, riesigem Haus! Ich habe mich direkt nach dem ersten Skype Gespräch mit der Mutter so wohl gefühlt und habe da schon gemerkt, dass sie mich wirklich in die Familie integrieren werden. Ich denke es war die richtige Entscheidung!

Jetzt, da es bald soweit ist, müssen noch ein paar Besorgungen gemacht werden. Das Visum habe ich mit Sophia zusammen in Frankfurt beantragt und ist auch schon bestätigt zurück gekommen! Jetzt fehlen nur noch Gastgeschenke und die üblichen Dinge, die man zum vereisen braucht. Ich bin schon so aufgeregt und freue mich einfach riesig wenn es endlich losgeht!